Wasser marsch für rußfreie Binnenschiffe

Bundesregierung fördert mit der Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE) neue Technologie im Kampf gegen Dieselabgase

BildTroisdorf. Am 11.01.2013 wurde die neue Motorenförderrichtlinie des Bundesverkehrsministeriums zur Emissionsminderung von Binnenschiffen im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit für die nächsten vier Jahre geregelt. Mit der Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE) wurde erstmals ein Verfahren in den Förderkatalog aufgenommen, das gesundheits- und umweltgefährdende Abgasemissionen bereits innermotorisch reduziert – und bei allen Schiffsdieseln, unabhängig von deren Alter, platzsparend nachrüstbar ist.

Während Förderinstrumente wie der Einbau neuer Motoren oder die Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen beibehalten wurden, steht die Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE), die von der Exomission Umwelttechnik GmbH in Troisdorf angeboten wird, für die Technologieoffenheit des aktuellen Förderprogramms. Bei dem neuen Verfahren, für dessen Einbau in ein Binnenschiff in der Regel ein Fördersatz von 40% gilt, wird dem Kraftstoff direkt vor der Einspritzpumpe Wasser zu dosiert und dank einer patentierten Vorrichtung zu einer feinstverteilten, homogenen Emulsion vermischt. Die erzielbaren Abgas-Minderungsraten sind drastisch: Bis zu 100% beim Ruß sowie ca. 20 – 30% bei den Stickoxiden (NOx). Hinzu kommen erzielbare Verbrauchseinsparungen von 1 – 4%, wodurch sich das KWE-Verfahren – und das ist ein Novum bei Emissionsminderungssystemen – über die Kraftstoffersparnis sogar amortisieren kann.

„Die Aufnahme der neuen Abgasminderungstechnologie in das Förderprogramm ist das Ergebnis eines offenen und konstruktiven Dialogs mit dem Bundesverkehrsministerium“, betont Exomission-Geschäftsführer Uwe Israel. Die Basis hierfür bildeten umfangreiche Prüfstandsversuche beim TÜV-Nord in Essen, die das Unternehmen vergangenen Herbst zum Abschluss brachte und in deren Mittelpunkt die EU-Abgaszyklen für Schiffsmotoren standen.

„Die TÜV-Ergebnisse bestätigen unsere langjährigen Erfahrungen bei Stationärmotoren oder von Hochschuluntersuchungen: Mit der KWE lassen sich wirklich alle Schadstoffe der dieselmotorischen Verbrennung gleichzeitig mindern, für eine nachrüstbare Einzeltechnologie absolut revolutionär“, so Exomission-Geschäftsführer Stefan Fischer.

Dabei lässt sich die Kraftstoff-Wasser-Emulsion mit klassischer Abgasnachbehandlung, ebenfalls ein Kerngebiet von Exomission, sehr vorteilhaft unter Generierung von Kostenvorteilen kombinieren. So beispielsweise mit einem SCR-System zur weiteren Stickoxidreduktion: „Durch die KWE-bedingte NOx-Reduktion im Abgas können wir die SCR-Katalysatoren kompakter auslegen und den erforderlichen Adblue-Verbrauch um bis zu 50% reduzieren,“ so Stefan Fischer von Exomission.

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Mit der Anfang 2012 gegründeten Exomission Umwelttechnik GmbH gehen wir neue Wege bei der Emissionsminderung von Verbrennungsmotoren für den stationären und mobilen Einsatz. Getreu unserem Slogan „zero is our vision“ haben wir die Erfüllung heutiger und künftiger Emissionsgrenzwerte im Visier. Dazu entwickeln und vertreiben wir individuell auf die jeweiligen Kundenanforderungen zugeschnittene Systeme zur Abgasnachbehandlung – und verfügen mit der Kraftstoff-Wasser-Emulsionstechnologie (KWE) zusätzlich über eine sehr effiziente Primärmaßnahme zur innermotorischen Abgasminderung, die bei allen Motoren einsetz- und nachrüstbar ist, die nach dem dieselmotorischen Prinzip arbeiten. Nicht zuletzt durch die Kombinationsmöglichkeit mit Abgasnachbehandlungssystemen (Oxidationskatalysatoren, Rußpartikelfilter (DPF) und SCR-Systeme) eröffnen sich damit neuartige, höchst wirtschaftliche Nachrüstoptionen, so etwa für Binnenschiffe, Schienenfahrzeuge oder Stationäre Motoren, Baumaschinen sowie Busse und Nutzfahrzeuge.

Mit der Beratung und dem Engineering auf dem Gebiet der emissionsrelevanten Homologation/Zertifizierung von Mobilen Maschinen und Stationären Anlagen deckt Exomission ein Dienstleistungsangebot ab, dessen Bedeutung künftig noch weiter zunehmen wird. Gerne stellen wir Ihnen unser Spezialwissen – beispielsweise im Bereich der Typprüfung auf nationaler und internationaler Ebene – zur Verfügung.

Ein derartiges Produkt- und Leistungsspektrum setzt nicht nur umfangreiches Know-How und Erfahrung voraus, sondern basiert auch auf entsprechenden Partnerschaften auf den Gebieten Entwicklung, Technologie und Produktion: Dies ist in unserem Fall insbesondere die international renommierte Remus Innovation GmbH.

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