Kommentar: Fünf Wege zur Infrastrukturtransparenz
Transparenz über die komplette Infrastruktur reduziert Risiken und verhindert kostspielige Ausfälle. Es handelt sich um ein lohnendes Ziel für IT-Administratoren und Fachleute: Denn eine umfassende Sichtbarkeit der der Abhängigkeiten zwischen Geräten, Systemen und anderen Komponenten gewährleistet eine vollständige Übersicht über alle IT-Assets. Diese Transparenz ermöglicht es, Schwachstellen wie Schatten-IT, Cybersicherheitslücken und andere Risiken frühzeitig zu erkennen. Sie ist der Schlüssel zur Transformation und Optimierung der technischen Landschaft. In diesem Artikel geben wir Einblicke in wichtige Kernaspekte auf dem Weg dorthin.
Kommentar von Shaun Behrens, Content Experte der Paessler GmbH
Datenquellen zu einer Wissensbasis zusammenführen
Die wichtigsten Ziele der Infrastrukturtransparenz sind die Zusammenführung unterschiedlicher Datenquellen zu einem umfassenden Überblick. In jeder IT-Umgebung gibt es viele verschiedene Arten von Datenquellen wie IT-Management-Tools, Excel-Tabellen und das Know-how der Mitarbeiter. Diese dezentralen Datenquellen müssen jedoch in eine einheitliche Wissensbasis integriert werden, um detaillierte technische Informationen und strategische Angaben auf einer Landkarte für IT zusammen anzeigen lassen sollen. Eine effektive IT-Landkarte sollte allumfassend, aktuell und kohärent sein. Einige Quellen sind verlässlicher als andere – so liefern die Management Tools oft präzisere Informationen im Gegensatz zur traditionellen Excel-Tabelle.
Automatisierung der Datenerfassung
IT-Umgebungen sind dynamisch und stetig im Wandel. Manuelle Datenerfassung führt schnell zu veralteten Informationen, besonders bei cloudbasierten Komponenten. Daher ist die Automatisierung der Datenerfassung essenziell. Automatisierte Tools können Probleme über Zeit verfolgen, IT-Assets listen und mehr. Eine effektive Automatisierung generiert zahlreiche Datenquellen, die miteinander verknüpft werden müssen.
Datenquellen mit IT-Assets und -Einheiten verbinden
Infrastrukturtransparenz bedeutet mehr als nur das Sammeln von Daten in einer Datenbank. Es erfordert die Verknüpfung der Datenquellen mit spezifischen IT-Assets. Zum Beispiel können Informationen aus einem Monitoring-Tool und einer KI-Sicherheitslösung kombiniert werden, um ein Modell der technischen IT-Assets zu erstellen, das deren Kommunikation und Abhängigkeiten zeigt. Dies ermöglicht es, umfassende Informationen über ein Asset aus verschiedenen Datenquellen zu sammeln und zu speichern.
Erstellen einer Karte Ihrer IT-Infrastruktur
Nachdem die IT-Assets definiert wurden, ist es hilfreich, eine Karte der Infrastruktur zu erstellen. Diese zeigt die Verbindungen und Abhängigkeiten zwischen den Assets. Eine nützliche Karte muss alle Assets umfassen, auf zuverlässigen Datenquellen basieren und regelmäßig aktualisiert werden. So können Abhängigkeiten erkannt und Bereiche identifiziert werden, die optimiert werden sollten.
Visualisieren Sie Ihre IT-Infrastruktur
Erstellen Sie Visualisierungen, die die Komplexität der Infrastruktur in einer Pyramidenstruktur darstellen. Ein solcher Überblick zeigt, welche Ressourcen von welchen Assets abhängen. Beispielsweise kann gesehen werden, welche IT-Assets von einem Server-Update betroffen sind. Eine weitere wichtige Komponente der Visualisierung ist die Möglichkeit, Ansichten zu filtern. Beispielsweise kann eine Ansicht erstellt werden, die nur die aktuell laufenden Server mit Windows 8 als Betriebssystem zeigt, um spezifische Fragestellungen zu beantworten.
Dieser differenzierte Ansatz zur Infrastrukturtransparenz zeigt, dass durch das Zusammenführen und Automatisieren von Datenquellen sowie das Erstellen und Visualisieren von IT-Landkarten eine optimierte und sicherere IT-Umgebung geschaffen werden kann. Die Herausforderungen und Chancen, die sich daraus ergeben, sind ein wichtiger Schritt in der fortlaufenden Entwicklung moderner IT-Infrastrukturen.
Paessler ist davon überzeugt, dass Monitoring eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, den Ressourcenverbrauch der Menschheit zu reduzieren. Die Produkte von Paessler helfen Nutzern, ihre IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu optimieren und dadurch ihren Energieverbrauch und ihre Emissionen zu reduzieren – für einen gesünderen Planeten und unser aller Zukunft. Deshalb bietet Paessler Monitoring-Lösungen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen an, von kleinen Unternehmen, über den Mittelstand bis hin zu Großkonzernen. Paessler arbeitet mit renommierten Partnern zusammen, um sich gemeinsam den Monitoring-Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Welt zu stellen.
Seit 1997, als PRTG Network Monitor auf den Markt kam, verbindet Paessler sein tiefgreifendes Monitoring-Wissen mit Innovationsgeist. Heute vertrauen mehr als 500.000 Anwender in über 170 Ländern auf PRTG und andere Paessler Lösungen, um ihre komplexen IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu überwachen. Die Produkte von Paessler befähigen Nutzer, aus Daten umsetzbares Wissen zu erlangen, und helfen ihnen so, ihre Ressourcen zu optimieren.
Im Jahr 2023 übernahm Paessler die qbilon GmbH, ein Unternehmen, das Lösungen zur automatischen Erfassung, Analyse und Optimierung hybrider IT-Landschaften entwickelt. In Zeiten, in denen digitale Transformation und IT-Wachstum in großen Organisationen zum zentralen Thema werden, möchte Qbilon mit seinen Softwarelösungen Qbilon Cloud und Qbilon Ultimate seinen Beitrag dazu leisten, IT effizient und überschaubar zu gestalten.
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