Neuer Ärger für die ERGO

Wie das online-Portal Dasinvestment.com heute schreibt doht der ERGO neuer Ärger:

Weil das Management der Munich Re angeblich falsche Aussagen zum Lustreisen-Eklat der Ergo gemacht hat, drohen Aktionäre nun mit Klagen gegen Vorstandschef Nikolaus von Bomhard.Das Debakel um die Ergo-Versicherung geht in die dritte Runde. Nach Lustreise und dem Ärger um falsche Riesterverträge , drohen Aktionäre nun mit Klagen gegen den Vorstandschef der Munich Re-Gruppe.

Bomhard soll auf einer Hauptversammlung der Munich Re die feucht-fröhlichen Ausschweifungen der Ergo-Mitarbeiter zwar eingeräumt haben. Allerdings hatte er die Aktionäre beschwichtigt, dass keiner der verantwortlichen Sex-Party-Organisatoren noch für das Unternehmen arbeite.

Wie sich rausstellte, war Bomhard nicht ganz ehrlich: Tatsächlich trennte sich der Konzern erst Mitte vergangener Woche von einem der Organisatoren des Festes.Laut einer Stellungnahme von Munich Re sei dieser Manager allerdings lediglich in ausführender Position tätig gewesen.

Derzeit ist auch der interne Skandal-Spürhund auf eine neue Fährte gestoßen: Bei einem 2008 ausgeschriebenen Wettbewerb konnten die Gewinner zwischen einem Apple-Notebook und der „Party total“ auf Ibiza entscheiden. Die Ermittlungen über den Verlauf dieser Veranstaltung laufen noch.